Auftritt vor leerer Halle - Musik während Corona

Wie Musik uns hilft, die Corona-Krise zu überstehen

Musik während Corona

Wie geht es der Musik während Corona? In den letzten Monaten mussten wir alle kreativ werden und Wege finden zusammen zu sein – obwohl wir getrennt waren. Eines der Dinge, die uns auch in schweren Zeiten verbinden, ist Musik. Vielerorts gab es sogenannte Nachbarschaftskonzerte. Jeder von seinem Balkon aus, oder alle Nachbarn mit großem Abstand auf der Straße – durch das gemeinsame Musikmachen und Singen konnten Gemeinschaften, Freundesgruppen oder sogar Fremde zusammenfinden.

Auch professionelle Musiker suchten nach Ersatz für die direkte Interaktion mit ihren Fans. Dabei half – wie könnte es anders sein – das Internet. Stars gaben Konzerte aus ihren eigenen Wohnzimmern. Musical-Casts kamen (virtuell) zusammen, um im Stil eines Zoom-Calls Hits aufzunehmen. Dabei ging es einerseits darum, ihren Fans etwas Gutes zu tun und die Krise zu erleichtern. So zum Beispiel die beeindruckende Zusammenarbeit von weltweiten Besetzungen des Musicals „SIX“ in die auch ein finaler Fanchorus eingebaut wurde. Andererseits rufen sie auch zu Spenden an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen auf. Der Cast der Erfolgsfilmreihe „Pitch Perfect“ geht noch einen Schritt weiter: Deren Cover des Beyoncé-Hits Love on Top steht nämlich auch als Download bereit. Sämtliche Einnahmen des Covers werden an Unicef gespendet.

Musik ist gut für uns

Das hat jeder schon einmal bei sich selbst beobachtet: Es gibt Musik, die macht einen gleich glücklicher, beruhigt einen oder hilft einem, sich zu konzentrieren. Und gehen wir noch einen Schritt weiter: wenn man glücklich ist, dann fühlt man sich gleich nach Musik, möchte Singen, Summen, Pfeifen oder gar Tanzen. Aber nicht jeder weiß, dass wir noch einen Schritt weiter gehen können. Singt, summt oder pfeift man nämlich, macht das auch glücklich. Gleiches gilt für Tanzen. Musik stimuliert uns Positiv und vertreibt Traurigkeit, Stress und Anspannung – Gefühle, von denen es derzeit hinter jeder Ecke lauert.

So hilfreich kann Musik während der Gesundheitskrise sein, dass das Max-Plank-Institut eine Studie gestartet hat. Sie titeln plakativ: „Musik könnte Systemrelevant sein“. Und das schönste ist: Musik ist ein Hobby das man von zu Hause aus aufnehmen und betreiben kann (Wer singen will, braucht schließlich nichts als seine Stimme!) – Wir von jamtoo bieten Ihnen jede Unterstützung, die Sie beim Lernen eines Instruments benötigen, ganz ohne lange Wege und vollkommen Corona-freundlich.

Musik ist eine Sprache

Nicht alle Auswirkungen, die der Lockdown auf unsere Musikgewohnheiten hatte, sind leicht zu erklären oder nachzuverfolgen. Im Dezember 2020 zum Beispiel veröffentlichte Nathan Evans seine Version des Seemannslieds Wellerman – und das mit großem Erfolg. Noch ein halbes Jahr später tauchen neue Versionen des Liedes auf und auch andere Seemannslieder  werden neu aufgenommen. Warum aber ausgerechnet Wellerman? Vielleicht, weil aus dem Lied Isolation und Hoffnung sprechen und wir uns von ihm verstanden fühlen. Vielleicht ist es auch Nathans charmanter irischer Akzent.

Doch Seemannslieder sind nicht die einzigen Hymnen der Gesundheitskrise. Neben unzähligen Parodien rund um das Thema Corona, haben auch viele Musiker die Isolation genutzt, um ihre Kreativität auszuleben: Rock-Legende Mick Jagger verarbeitet in Eazy Sleazy seine Erlebnisse im Jahr 2020; Pop-Ikone Taylor Swift hat 2020 ganze zwei Alben herausgebracht, so sehr war sie im Lockdown inspiriert.

Eins steht fest: Musik hat die Corona-Zeit bestimmt – und die Corona-Zeit bestimmte die Musik. Die Krise hat einmal wieder gezeigt, wie sehr Musik durch jede Faser unseres Lebens strömt. Gerade deswegen ist jetzt die beste Zeit, endlich das Instrument zu lernen, über das Sie schon immer nachgedacht haben. Denn Musik verbessert nicht nur den Lockdown – sie verbessert jeden Tag.

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